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Carlstadt


Carlstadt

Die andere Altstadt

Carlstadt hat eine Fläche von nur circa 0,45 km² und ist mit dem Stadtteil Altstadt verschmolzen. Der Stadtteil ist bekannt dafür, die "andere Altstadt" zu sein. Carlstadt gehört mit zu den kleinsten Stadtteilen der Stadt Düsseldorf. Es gibt hier viele Altbauten, welche schön renoviert wurden. In Carlstadt, das zum Stadtbezirk 1 gehört, haben in etwa 2201 Einwohner ihr Zuhause. In dem Stadtteil sind noch Kopfsteinpflaster zu finden, was sehr hübsch ist. Auf diese Weise wird man an längst vergangene Zeiten erinnert. Auf diesem Kopfsteinpflaster sind schon Robert und Clara Schumann gewandelt. Sie lebten und wirkten hier und der Name Schumann ist bekannt und durch sie mit Düsseldorf als Musikstadt verwoben. In Carlstadt ist daher auch der Sitz der "Robert-Schumann-Gesellschaft".


Das weithin bekannte Heinrich-Heine-Institut befindet sich an der Bilkerstraße. Auf der gegenüberliegenden Seite des Instituts liegt das Marionettentheater. Das Theater bietet die Kunst des Puppentheaters in erster Linie auch für Erwachsene an. Im Stadtmuseum erfahren interessierte Besucher Wissenswertes über die Geschichte der Stadt Düsseldorf. Darüber hinaus gibt es in Carlstadt auch das Polnische Institut sowie das Institut Francaise, was dem Stadtteil internationales Flair gibt. Ein eigenes Ambiente bieten auch die vielen Antiquitätenläden sowie die Schmuckgeschäfte des Stadtteils. Hier kaufen die gehobenen Gesellschaftsschichten gerne ein. Von besonderer Qualität ist auch der Markt in Carlstadt. Auf dem Carlsplatz finden Besucher ein reiches Angebot an verschiedenen Waren. Der Markt kann durchaus mit dem Viktualienmarkt in München verglichen werden. Das Mannesmann-Hochhaus ragt weithin in die Höhe und sticht in Carlstadt heraus. Seinen Namen bekam das Hochhaus in Erinnerung an das Traditionsunternehmen Mannesmann, welches sich einst in Düsseldorf befand.


Die Carlstadt hieß bis zum Ende des Jahres 2005 ganz offiziell Karlstadt. Der Stadtteil befindet sich innerstädtisch und liegt gleich neben dem Stadtteil Altstadt.


Geografische Lage des Stadtteils

Carlstadt hat eine Fläche von 0,46 km² und ist somit der kleinste Stadtteil Düsseldorfs. Südlich grenzt Carlstadt an die Altstadt und die Stadtmitte, Unterbilk sowie der Rhein bilden weitere Grenzen zum Stadtteil. Die westliche Grenze zu Carlstadt bildet der Rheinfluss, die östliche Grenze ist die Kasernenstraße. Die Haroldstraße bildet die südliche Abgrenzung für Carlstadt. Die Grenze im Norden, die der Stadtteil Altstadt ausmacht, ist nicht so leicht abgrenzbar. Das Gebiet im Nordwesten geht nicht konform der historischen Entwicklung. "Rheinort" sowie "Alter Sicherungshafen" lagen vor der Errichtung der Zitadelle vor der Stadtmauer. Die Abgrenzung zum Stadtteil Altstadt ist die Akademiestraße bis zu der Rheinstraße. Dann geht es weiter in Richtung Rheinufer mit der Straße "Rheinort", welche in der Höhe des Rheinpegels verläuft. Historisch gesehen war die Grenze im Süden zur Altstadt auf Höhe Hafenstraße / alter Sicherheitshafen gelegen.


Demografie von Carlstadt

Es leben nur ungefähr 2210 Einwohner in diesem Stadtteil in circa 1800 Haushalten. Die größte Gruppe sind bei den 18- bis 45-Jährigen zu finden, nämlich 40 %. Danach gibt es die Gruppe über 45-Jährigen bis zu den 60-Jährigen mit bis zu 22,3 %. Carlstadt hat nur eine Grundschule und sonst auch keine weiteren Schulen. 7,7 % macht die Arbeitslosenquote in Carlstadt nur aus. Carlstadt ist einer der reichsten Stadtteile in der Stadt.


Einige geschichtliche Fakten

Das Zentrum von Carlstadt ist jünger als die Areale im Westen des Stadtteils. Der Westen besteht ungefähr 100 Jahre länger. Die Zitadelle wurde 1550 begonnen und die alten Gebiete waren innerhalb dieser Zitadelle platziert. Seit dem Jahr 1641 wurden Bauten im Bereich der Zitadelle errichtet. Es gibt einen Stadtplan, wo man gut sehen kann, dass die Häuserbauten schon vor 1750 standen. Der Stadtplan stammt aus dem Jahr 1764. Seit dem Jahr 1750 musste Düsseldorf erweitert werden, denn die Einwohnerzahl stieg rasant an. Im Siebenjährigen Krieg wurden die südlichen Befestigungen sehr aufgestockt. Die alten Anlagen zur Befestigung wurden niedergelegt. Sie befanden sich zwischen Flinger Bastion sowie der Zitadelle. Die frei gewordenen Gebiete wurden für einen weiteren Städtebau genutzt. In den Jahren 1784 bis 1787 wurden die alten Anlagen abgerissen. Die Pläne zur Bebauung kamen am 7. September 1787 an die Öffentlichkeit. Seit damals nahm der neue Stadtteil Carlstadt Formen an. Dessen Name wurde nach einem Kurfürsten benannt, dem Pfälzer Carl Theodor.


Es gab viele Steuervorteile und so wurden Menschen, die Baupläne hatten, angezogen. So wurde über Jahrzehnte gebaut und neue Wohnbauten entstanden. Von der Bastionsstraße bis zu der Haroldstraße, die im Süden lagen, dauerte die Bebauung länger. Zuerst mussten alte Bastionen abgerissen werden. Ab etwa um 1800 herum bis in die 1840er Jahre wurden auch Schutzgewässer aufgefüllt. Die Hohe Straße in Carlstadt zeugt von dieser Phase. Die Straßen wurden wie auf einem Schachbrett angelegt. Anhand vieler Bürgerhäuser sowie Stadtpalais kann man diesen damaligen Stil noch schön sehen.


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Gegenwart in Carlstadt

In Carlstadt befinden sich sehr viele Schmuckgeschäfte, wie auch viele Antiquitätengeschäfte. Hier kauft vor allem auch die reichere Klientel ein. Es liegen auch mehrere gute Restaurants in Carlstadt. In Carlstadt lebt es sich auch ruhiger als beim angrenzenden Stadtteil Altstadt. Im Stadtteil liegt das Hetjens-Museum, die Keramikgeschichte zeigt. Auch das Filmmuseum Düsseldorf sowie das Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf befinden sich hier. Das berühmte Ehepaar der Musik, Clara und Robert Schumann lebte in Carlstadt. Die Bilker Straße 15 war das Zuhause für des Komponistenehepaares. Sehr bekannt im Stadtteil ist auch der Wochenmarkt. Man kann ihn von Montag bis Samstag besuchen. Für Architektur-Interessierte ist die Kirche St. Maximilian, auch als "Maxkirche" bekannt, bedeutsam. Zur Kirche gehört ein Kloster, welches für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Heute ist hier das Maxhaus untergebracht und in Carlstadt ist auch das Mannesmann-Hochhaus von architektonischem Interesse. In der Weihnachtszeit schmückt das Hochhaus ein riesiger, illuminierter Christbaum.






Wirtschaft sowie Politik Carlstadts

An der Bastionstraße ist das "Haus der Kirche" inklusive Administration gelegen. Der Superintendent der Evangelischen Kirche im Rheinland hat hier seinen Sitz. Auch der Mannesmannkonzern hatte seinen Sitz in Carlstadt. Im Jahr 2000 wurde der Konzern übernommen und der deutsche Sitz von Vodafone zog ein. Mittlerweile ist Vodafone von dort wieder ausgezogen. Heute ist im Hochhaus das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen untergebracht. Die Kreissparkasse Düsseldorf sowie die Verlagsgruppe Handelsblatt befinden sich auf der Kasernenstraße. Daneben ist das Bankenviertel von Düsseldorf beheimatet, das in der "Stadtmitte" liegt.