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Gerresheim


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Der Edelherr Gerrich war eine wichtige Person.

Gerresheim liegt im Stadtbezirk 7 und es zählt zu den geschichtsreichsten der Stadt. Der Gerricusplatz ist historisches Zentrum, wo es viele historische Plätze gibt. Die Stiftskirche St. Margareta wurde 1236 geweiht und sie ist sehr gut erhalten, die aus der Stauferzeit stammen. Das Zentrum in Gerresheim beinhaltet einen mittelalterlichen Kern. Hier gibt es zahlreiche Altbauten, welche Kriege heil überstanden haben. In Gerresheim gibt es eine wunderbare Infrastruktur und der Stadtteil kann eine Kleinstadt genannt werden. Die Bürger sind hier sehr engagiert und sie sind prägend für Gerresheim. Hier gibt es aber auch eine Industriegeschichte. Die Gerresheimer Glashütte, der "Hött", war Anziehungspunkt von Arbeitern aus ganz Europa.


Gerresheim ist im Osten der Stadt beheimatet und liegt im Niederbergischen Land. Es war ehemals eigenständig und Gerresheim gehört zu den vier städtischen Siedlungen. Der Kern von Gerresheim liegt im Frauenstift aus dem 9. Jahrhundert. Die Gerresheimer Glashütte machte den Stadtteil weit über Deutschland hinaus populär. 1909 fand die Eingemeindung nach Düsseldorf statt. Gerresheim hat eine Fläche von 6,75 km².


Geographisches

Gerresheim befindet sich im Osten der Stadt und die benachbarten Stadtteile sind: Ludenburg, Grafenberg, Flingern-Nord, Lierenfeld, Vennhausen und Unterbach.


Geschichtliches

Im 9. Jahrhundert wurde das Frauenstift gegründet. Die fränkischen Adeligen Gerrich errichteten auf ihrem Gut das Stift. Es gibt eine Urkunde, welche vom 13. August 882 stammt. Hier gab es damals bereits eine Kirche. Es gibt auch Urkunden aus dem 10. Jahrhundert, welche vermuten lassen, dass Gerresheim schon früh besiedelt war. Es folten Jahrzehnte des Friedens und es wurde fleißig gebaut. Ende des 9. Jahrhunderts fielen die Normannen über das Gebiet her, jedoch blieb der Stadtteil davon verschont. Die Magyaren wüteten hier in der Zeit der Ungarneinfälle und 919 wurde das Stift verwüstet. Alle Männer des Stiftes wurden getötet oder entführt. Die Bauten wurden danach wieder aufgebaut und rund um das Stift entwickelte sich ein Ort. Es kam zu einer Bestätigung, worin Kaiser Otto II. dem Frauenstift das Recht einräumt, am 12. Ostermonat Zoll einzuheben. Auch Heinrich II. bestätigte dieses Recht für den 11. Heumonat. Anfang des 13. Jahrhunderts baute man eine große Stiftskirche. Die Einweihung der Basilika St. Margareta fand wohl 1236 statt. Auf dem Gerricusplatz lag die Kirche aus dem Jahr 1142. Der Vogt war für ihre Verwaltung eingesetzt. Es kann sein, dass der Vogt Adolf, welcher 1056 genannt wurde, der Vogt vom Kloster Werden ist, nämlich Adolf von Berg. Das erste Wohnhaus wurde 1298 urkundlich genannt und das Amt Mettmann verwaltete den Ort.




Gerresheimer Frauenstift

Der Edelherr Gerrich gründete das Stift im 9. Jahrhundert. Das Stift wurde 870 bei der Kölner Synode bestätigt, wie einige Historiker meinen. Die Tochter von Gerrich, die Äbtissin Regenbierg, bestätigte die Stiftung und vermachte dem Stift ihre Erbgüter. Es ist das älteste Kanonissenstift der Erzdiözese Köln. In einer Urkunde wird das Stift jedoch erst 905 und 905 erwähnt. 919 kam es zu einer fast vollständigen Zerstörung durch die Ungarn. Die Äbtissin und die Kanonissen ergriffen die Flucht und das Sankt-Ursula-Stift in Köln nahm sie auf. Die Reliquien des Heiligen Hippolyt wurden dabei mitgenommen. Erst 1953 kamen die Überreste des Patrons nach Gerresheim zurück. Im 10. Jahrhundert kam es zum Wiederaufbau des Stiftes. Erzbischof Gero nahm die Einweihung einer neuen Kirche vor. 976 erließ Otto III. eine Bestätigung für das Recht einer Zollerhebung für das Stift. Es gab Pfründe sowie Erbschaften, welche das Stift reich machten. 27 Kanonissinnen lebten in der Zeit der Äbtissin Gertrud im Stift. Auch Grundbesitz sowie Höfe gehörten zum Sitft. Eine Auflistung in einer Urkunde besagt, dass es 12 Haupthöfe gab sowie mehrere Unterhöfe. Auch sieben Mühlen waren im Besitz des Stiftes, welche Pächter hatten. Dern war ein Haupthof und hier lag auch das Gericht. Die Tagung des Gerichts wurde dreimal jährlich eingeleitet. Fragen, Lehnleistungen sowie Abgaben wurden hier aufgegriffen. Die Gerichtsbarkeit des "Lehngerichts" verlor jedoch allmählich seine Bedeutung. Im 16. Jahrhundert gab es nur noch einmal jährlich eine Tagung. Die Höfe waren verteilt und es gibt eine Dokumentation darüber. Der Haupthof Dern lag im Gebiet Gerresheim.


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Daneben gab es noch 11 Haupthöfe: Hubbelrath, Erkrath, Hoesel, Sonnborn / Wupper, Eppinghofen / Erft, Keldenich / Brühl, Rheinheim I, Gyverthem, Viehof, Mintard, Rheinheim II. Viehof sowie Rheinheim II waren Einzelhöfe, aber die Haupthöfe besaßen Unterhöfe. 1218 hatte Dern 65 Unterhöfe, die im Gebiet des heutigen Düsseldorf beheimatet waren. Das Stiftvermögen wurde aufgeteilt und das Stift bekam die Haupthöfe 1 bis 9. Der Äbtissin wurden die Höfe 10 bis 12 zugewiesen. 1803 fand die Säkularisierung statt und 1805 kam es zur Auflösung des Stiftes. In der Franzosenzeit wurde das Stift aufgelöst und dies fand am 23. März 1806 statt.


Brauchtum sowie Heimatgeschichte

Hier gibt es viele Vereine mit Traditionen und die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gerresheim 1427 e. V. gehört dazu. Es findet eine Kirmes einmal im Jahr statt. Eine der großen Karnevalsgesellschafrten in Düsseldorf ist die KG Gerresheimer Bürgerwehr 1956 e. V. Es gibt eine Eintragung im Bund Deutscher Karneval, wo sie als Corps eingetragen ist. Historische Uniformen sowie Fahrzeuge kommen zum Einsatz. Ein Planwagen, eine Kanone sowie die "Feldt"-Apotheke sind darunter. Auch ist sie Teil des Rosenmontagszuges in Düsseldorf. Am Karnevalssonntag findet in Gerresheim seit dem Jahr 1976 ein Veddelszoch statt. Dieser ist der größte in der ganzen Stadt und erreicht 50.000 Besucher. Die Geschichte im Ort sowie dessen Kultur wird vom Bürger- und Heimatverein Gerresheim 1950 verwaltet. Der Heimatverein Gerresheimer Mädchen besteht seit 1973. Brauchtumspflege sowie soziales Engagement werden hier groß geschrieben. Im Mai wird ein jährlicher Tanz veranstaltet.


Basilika Sankt Margareta

Die Basilika ist ein Wahrzeichen im Stadtteil und es handelt sich um eine katholische Basilika. Sie wurde im romanisch-gotischen Stil erbaut und wurde 1236 eingeweiht. Ihr Patron ist der Hl. Hippolyt und wurde einst "Monasterium Santi Hippolyti" genannt. Der Vorgängerbau stammte aus der Stauferzeit und ihre Innenausstattung ist sehr reich. In der Rheinischen Romanik wurden die Bauten farblich gefasst, was man auch anhand der Basilika sehen kann. Die Blutprozession findet seit dem Jahr 1598 statt und wird einmal im Jahr abgehalten. Die Blutsreliquie wird hier verehrt, wobei es sich um Erde vom Berg Golgatha handeln soll, welche mit dem Blut Jesu vermischt worden sein soll. 1982 erhob Papst Johannes Paul II. Sankt Margareta zur Basilica minor.


Der Kirchenschatz der Stiftskirche sowie das Stiftsgebäude

Dem Hidda-Codes kommt eine besondere Bedeutung zu. Es handelt sich dabei um ein ottonisches Evangeliar, welches aus dem 11. Jahrhundert stammt. Es herrscht sakrale Kunst vor und es existieren viele Exponate. Auch dem Kruzifix kommt Bedeutung hinzu, welches aus dem 10. Jahrhundert stammt. Es ist anzunehmen, das das Relikt 970 ein Geschenk des Erzbischofs aus Köln war, für die Einweihung. Dabei handelt es sich um das älteste Hochkreuz in Europa, vom Gerokreuz in Köln abgesehen. Die beiden Kreuze sind am ältesten und beide erhalten. Der Kreuzgang wurde saniert und dieser ist ebenso eine Sehenswürdigkeit und romanischen Ursprungs. Er stammt aus dem 13. Jahrhundert und auch der Stiftssaal und der Innenhof sind sehenswert.


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