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Oberbilk


Zeitwohnen Düsseldorf stellt vor: Oberbilk

Der Strukturwandel!

In Oberbilk geht ein großer Strukturwandel vonstatten. Die Einwohner des Stadtteils fühlen sich eher zur Innenstatt zugehörig als zum Stadtteil Bilk. Der Markt in Oberbilk, der im historischen Kern der Stadt liegt, wurde auch Veränderungen im Erscheinungsbild unterworfen. Aus der Gründerzeit stammen alte Industrieanlagen, die einst Arbeiterviertel beherbergten. Diese existieren nicht mehr und eine U-Bahn lässt die Personen schnell ins Stadtinnere kommen. Es gibt Straßennamen wie: Moskau, Warschau, Haifa, Reading. Die Partnerstadt Moskau hat eine Büste von Puschkin hergeschenkt und um das "Haus der Wirtschaft" herum erinnert viel an die Partnerstädte. Dennoch ist das einst charakteristische Arbeiterviertel noch vielfach zu erkennen. Es gibt viele Immigranten hier, die wegen Jobs gekommen sind. Also besteht ein mulitkulturelles Umfeld in Oberbilk. Es sind hier viele Restaurants mit internationaler Küche sowie ausländische Shops zu finden. Oberbilk ist ziemlich dicht besiedelt und liegt unweit der City im 3. Stadtbezirk. Hier gab es einst eine Eisen- sowie Stahlindustrie. Die letzten Firmen schlossen in den 1980er Jahren ihre Pforten und seitdem hat Oberbilk sein Gesicht verändert.


Geschichtliches

Oberbilk war einst Bestandteil des Ortes Bilk und die Gegend war von Wald geprägt. Auch war der Boden eher sandig und die Eingemeindung nach Bilk erfolgte 1384. Ursprünglich hatte das Viertel den Namen "arena", Latein für Sandplatz. Daraus wurde dann "Arenbilk(e)" und dieses wurde im Volksmund dann im Laufe der Zeit zu Orenbilke, Orembilke sowie Orrenbilke. Overbilke kristallisierte sich im 14. Jahrhundert ebenso heraus und bezog sich auf die höhere Lage des Stadtteils. Seit dem Jahr 1677 hat sich der Name Oberbilk eingebürgert und Oberbilk war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts landwirtschaftlich geprägt.


Industrialisierung (1838–1945)

Im Jahre 1838 kam die Eisenbahn mit der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn sowie 1845 mit der Cöln-Mindener-Eisenbahn-Gesellschaft in die Stadt. Stahl wurde stark nachgefragt um die Zeit des Jahres 1850 und so siedelten sich Stahlproduzenten in Oberbilk an. Die Anbindung per Eisenbahn zu den Kohlegruben war hervorragend und auch die Grundstückspreise waren passabel. Im Jahre 1852 wurde von den Brüdern Richard ein Puddelstahlwerk gebaut. Jean Louis Piedboeuf, ein belgischer Industrieller, siedelte sich auch hier an. Eine Dampfkesselfabrik, eine Nagelfabrik und ein Blechwalzwerk wurden von ihm errichtet. Die Industriellenfamilie Poensgen folgte im Jahr 1860 in die Stadt. Die Poensgens machten Düsseldorf sozusagen bekannt für die Großindustrie. Wohnsiedlungen für die Arbeiter kamen natürlich rasch hinzu und die Wohnanlagen waren ohne Komfort und in billiger Bauweise. Dieter Forte, ein Schriftsteller, berichtete in seiner Trilogie "Das Haus auf meinen Schultern" von der sozialen Struktur in Oberbilk.

Die Kölner Straße bildete das Zentrum in Oberbilk und es gab drei Kinos, sehr viele Kneipen und mehrere hunderte Geschäfte. Aber nicht nur die Industrie florierte in Oberbilk, daneben gab es auch noch die Handwerkskunst. Diese wurde in Hinterhofbetrieben absolviert und im Vorderhaus wurde gewohnt, im Hinterhof wurde das Handwerk betrieben.


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Wiederaufbau und Niedergang (1945–1979)

Der Zweite Weltkrieg machte auch vor Oberbilk nicht Halt und an den Folgen wurde sogar bis in die späten 1970er Jahre gearbeitet. Oberbilk drohte zu verwahrlosen, denn die Sanierung der Bauten konnte nicht angegangen werden. Die Mieten waren sehr niedrig und ein großes Budget nicht vorhanden. Arbeitsplätze in der Industrie kamen in den 1970er sowie 1980er Jahren vollkommen abhanden.


Strukturwandel (seit 1979)

Im Jahre 1979 wurde das Poensgen´sche Stahlwerk nach Holthausen verlegt. Am Bertha-von-Suttner-Platz wurde ein zweiter Bahnhofsvorplatz gebaut. Um diesen Platz wurden neue Bauten errichtet und die Zentralbibliothek der Stadtbüchereien fand ihren Platz auch hier. Dann siedelten sich auch einige Gerichte, das zentrale Einwohnermeldeamt sowie eine Volkshochschule an. Im Jahre 1987 wurde die Bundesgartenschau organisiert mit einem Areal von 70 Hektar. Das Ausstellungsgelände lag mehrheitlich im Stadtteil Oberbilk und auch der Volksgarten bot Ausstellungsfläche. Vor der Ausstellungseröffnung wurden Wohnumfeldverbesserungen getätigt. In den Jahren 1996 bis 2002 wurde die U-Bahn gebaut, die aber dem Einzelhandel, der schon lange auf der Kölner Straße bestand, deren Existenz bedrohte. Die Einkaufsstraße drohte sodann zu verwahrlosen, denn man betrachtete die Einkaufsstraße als nicht mehr geeignet. Die Straße wurde völlig neu gestaltet und die Kosten beliefen sich auf 2,7 Millionen Euro. Die Bauarbeiten dauerten von November 2003 bis September 2004 an und die Situation konnte sich etwas verbessern. Jedoch schlossen zwei Großkunden ihre Pforten im Sommer 2008 hier ihre Pforten für immer und im Herbst 2008 schloss einer der letzten.


Verkehrslage

Es gibt drei Hauptverkehrsadern in Oberbilk und mit der Oberbilker Allee existiert südlich eine Ost-West-Verkehrsachse, die von großer verkehrstechnischer Wichtigkeit für Düsseldorf ist. Der "Lastring" ist eine Umgehung der City Düsseldorfs, was den Schweverkehr betrifft. Die Kölner Straße zieht sich nordwestlich nach Südosten hin und reicht von der City bis nach Wersten sowie Benrath. Die Ortsumgehung Oberbilk entlastet den Durchgangsverkehr und ist eine Verkehrsentlastung.


Sehenswürdigkeiten und Kunst

Die Bundesgartenschau fand im Jahr 1987 statt und elf Kreative zeichneten für den Skulpturenpark verantwortlich, der sich im Südpark befand. Es sollte die Kunstakademie in Düsseldorf mit international bekannten Künstlern in Augenschein treten. Die Skulpturen vermittelten einen Eindruck der Geschichte der Plastik in Deutschland. Das "Zeitfeld", von Klaus Rinke geschaffen, ist das berühmteste Artefakt aus den zwölf Skulpturen. Die Skulptur zeigt 23 stehende Normaluhren, wobei eine Normaluhr am Boden liegt. Die Skulpturen stehen im Westeingang des Volksgartens. Der Bildhauer Bert Gerresheim kreierte das "Josef-Monument", welches er im Jahr 1990 schuf. Der Ringlokschuppen stammt aus dem Jahr 1931 und hier ist der Treffpunkt von Oldtimerliebhabern. Der Ringlokschuppen steht unter Denkmalschutz. Der Oberbilker Markt befindet sich im Süden des Bahnhofs und liegt im Stadtteil Oberbilk.


Lage des Marktes

Der Markt ist bedeutender Kreuzungspunkt im Süden der City. Der U-Bahnhof Oberbilker Markt /Warschauer Straße liegt unterhalb des Marktes. Hier verkehren die Linien U74, U77 sowie U79. Oberhalb sind die Straßenbahnlinien 706 sowie 705 und die Buslinien 732 sowie 736 unterwegs .


Ein paar geschichtliche Daten

Bis 1850 war Oberbilk landwirtschaftlicher Struktur. Mit der Industrialisierung ab dem Jahr 1870 kamen städtische Straßen hinzu. An der Kölner Straße bestand eine Kreuzung zur Werderner Straße und anderer Straßen. Es entstand ein Platz zwischen Kruppstraße sowie Eisenstraße. Diesen Platz verwendete man ab der Jahrhundertwende als Marktplatz und der Name Oberbilker Markt bürgerte sich ein. Offiziell wurde der Platz aber erst 1955 so genannt.


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